Almahata Sitta

Asteroid 2008 TC3 - Almahata Sitta (Sudan)

Hier finden Sie die Zertifizierungen von
Prof. Bischoff "METEORITICS & PLANETARY SCIENCE"

 

Liebe Sammlerfreunde,

 

am 7. Okt 2008 haben wir, wie viele von Euch, mit großer Begeisterung die Berichte vom 2008 TC3 in den Medien verfolgt.

Wie bekannt ist der 2008 TC3 der erste im Weltall entdeckte Asteroid, für den eine Kollision mit der Erde korrekt vorausberechnet wurde.

Der von Astronomie-Begeisterten in aller Welt beobachtete Asteroid mit einem Gewicht von ca. 83 Tonnen schlug wie vorausberechnet am 7. Okt 2008, 19 Stunden nach seiner Entdeckung durch den Astronomen Richard Kowalski, mit atemberaubenden Lichterscheinungen und gigantischem Donnergetöse im Norden des Sudan in der Nubischen Wüste ein. Unter der Leitung von Dr. Peter Jenniskens wurden daraufhin insgesamt drei umfangreiche Expeditionen durchgeführt, an denen bis zu hundert Personen beteiligt waren. Insgesamt wurden 47 Stücke mit einem Gesamtgewicht von 3,95 kg gefunden.

Richtig Feuer gefangen hatten wir, als wir die ersten Bilder der Meteoriten sahen, die ihren Namen Almahata Sitta (arabisch für „Bahnstation 6“) der nahegelegenen Bahnstation verdanken. Wir waren überglücklich, als wir die ersten Individuals von diesem einzigartigen Meteoriten in unseren Händen halten durften. Uns war klar: Almahata Sitta wird für immer der erste Meteorit sein, der von einem von Menschen beobachteten und anschließend mit unserem Planeten Erde kollidierten Asteroiden stammt.

Ebenso haben wir uns wie viele Wissenschaftler und Sammler darüber gefreut, dass dieser Asteroid so zahlreiche unterschiedliche Meteoritenarten aus den Weiten des Alls zu uns auf die Erde gebracht hat. Bisher wurden über ein Dutzend verschiedener Meteoritenarten im Almahata Sitta Material entdeckt. Darunter befinden sich unter anderem grobkörnige bis hin zu sehr grobkörnige ureilitische Fragmente, fein-, medium- und ultra-feinkörnige ureilitische Fragmente, Metallsulfid-dominierte Fragmente, chondritische Lithologien wie wie EL6, EL5/6, EH IMR, EL3/4, H5 und sogar ein als „unique“ identifizierter Chondrit. Unser Team ist sich der Einmaligkeit dieses kosmischen Paketes bewusst. Unsere wissenschaftliche Neugier ist bei jeder neuen Entdeckung immer wieder aufs Äußerste gespannt. Aus dieser Verantwortung heraus arbeiten wir sehr eng mit namhaften internationalen Wissenschaftlern, allen voran mit Prof. Dr. Addi Bischoff vom Planetologischen Institut der Universität Münster, zusammen. Wir freuen uns über jede Neuentdeckung. Sämtliche von uns angebotenen Almahata Sitta Meteoriten verfügen über eine Ausfuhrgenehmigung der Geological Research Authority in der sudanesischen Hauptstadt Karthum. Jedes einzelne von uns angebotene Individual oder Fragment wurde auf seine Echtheit hin untersucht und  geprüft.

Die große Vielfalt an unterschiedlichen Materialen in einem einzigen Meteoritenfall ist bisher einmalig. Vor diesem Hintergrund war es notwendig, an verschiedenen Individuals mit völlig unterschiedlichen Klassifizierungen Altersbestimmungen vorzunehmen, um die Zugehörigkeit des jeweiligen Individuals zum Almahata Sitta Fall eindeutig nachzuweisen. Bei allen vorgenommenen Altersbestimmungen war das Erdenalter mit dem Falldatum des Almahata Sitta vom Oktober 2008 übereinstimmend.

Das angesehene Fachmagazin Meteoritics & Planetary Science hat dem Almahata Sitta Meteoriten eine Sonderausgabe (Ausgabe Oktober/November 2010) gewidmet. In einem 33 Seiten umfassenden Artikel von Prof. Bischoff bin ich als Co-Autor benannt. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen von unterschiedlichen Professoren weltweit sind auf Proben zurückzuführen, die aus unserem Material stammen.

Viele Fragen hinsichtlich der Entstehung und der Beschaffenheit des 2008 TC3 sind noch offen, und der Wissensdurst der Wissenschaftler drängt danach, diese zu beantworten. Wie kommt es beispielsweise, dass ursprüngliche Mutterkörper so zahlreicher unterschiedlicher Meteorite wie verschiedene ureilitischer Lithologien sowie verschiedene chondritische Lithologien alle an einem Ort zusammengezogen wurden? War der erste Mutterkörper ein Ureilit? Wie kam es zur Zerstörung dieser ersten Mutterkörper und wie zur Entstehung der zweiten Generation eines neuentstandenen Mutterkörpers? Wie ist es zu einer Vermischung all dieser Fragment gekommen? Handelte es sich um eine lose Verbindung oder über ein kompaktes Gebilde? Fragen über Fragen…

Eines Tages, vielleicht bald, werden sich nach und nach viele einzelne Mosaiksteine des Wissens zu einem einheitlichen, geschlossenen Bild zusammenfügen. Wir freuen uns darauf!

Im Folgenden haben wir einige interessante Links für Euch auf unsere Seite gestellt.

Mit besten Grüßen

Siegfried Haberer & Team

http://en.wikipedia.org/wiki/2008_TC3
http://www.oosa.unvienna.org/pdf/pres/stsc2009/tech-25.pdf
http://www.newscientist.com/article/dn16635-first-tracked-space-rock-recovered-after-impact

 


 


 
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