Hintergrund

Wie kommt man dazu, in den unwirtlichen Weiten der Wüste nach Meteoriten zu suchen? Nun, erst mal war das gar nicht unser primäres Ziel. Alles begann mit einer kleinen Gruppe von Abenteurern, die es in die Sahara zog, um dort sowohl die Einsamkeit als auch die gemeinsamen Stunden am Lagerfeuer zu geniessen - denn in der Wüste wird es nachts ganz schön kalt! Wir waren Abenteuerurlauber, die das Erlebnis von "Natur pur" suchten.

Natürlich hatten wir auch schon davon gehört, dass man hier in den Weiten der Sahara, den steinigen Ebenen der Hammadahs Meteorite finden kann, die sich durch ihre schwarze Kruste vom helleren Untergrund gut abheben. Und für uns war es ein weiteres lockendes Abenteuer, selbst einmal einen solchen auf die Erde gestürzten "Stern" zu finden. Also setzten wir uns in unsere Jeeps und machten uns auf die Suche!

Wir freuten uns wie Kinder, als wir unseren ersten Meteorit gefunden hatten und zum ersten Mal ein schwarzes Stück Gestein in den Händen hielten, das nicht von dieser Erde stammte und noch von keinem Mensch zuvor berührt wurde. Es war ein unglaubliches Gefühl! Ein Gefühl, das uns nicht mehr losliess, denn schon bald verbrachten wir den ganzen Tag damit, nach Meteoriten zu fanden - und das mit mehr und mehr Erfolg. Schon bald hatten wir eine ganze Reihe verschiedener Meteorite gefunden, die wir stolz mit nach Hause nahmen.

Auch zuhause liess uns die Begeisterung nicht mehr los: Wir brachten unsere Funde in die nächstgelegene Universität, um sie auf ihre Echtheit prüfen zu lassen. Und wir liessen uns, so gut es ging, über alles informieren, was Meteorite angeht. Wir lasen Bücher, stöberten im Internet und sogen alle verfügbare Information in uns auf. Und wir lernten, das Meteorite neben ihrer wissenschaftlichen Bedeutung auch einen kommerziellen Wert darstellen. Denn schon bald zeigten Meteoritensammler und Meteoritenhändler Interesse an unseren Funden, und es wurde uns klar, das ein regelrechter Markt für diese kosmische Materie existiert.

So beschlossen wir, weitere Expeditionen zu unternehmen, die ebenso erfolgreich werden sollten, wie die erste. Wir hatten Glück und fanden wahre Raritäten wie z.B. den kohligen Chondriten Hammadah al Hamra 280, der Materie enthält, die älter ist als unsere Sonne! Oder den Howarditen Hammadah al Hamra 285, ein abgesprengtes Oberflächengestein des Asteroiden Vesta, des viertgrössten Planetoiden in unserem Sonnensystem! Unsere Begeisterung wuchs und wuchs.

Mit der Zeit wuchs auch unser Team, und wir beschlossen, die Meteoritensuche von nun an professionell zu betreiben. Dazu gehört es auch, dass sich einzelne Mitglieder des Teams spezialisieren und auf bestimmte Aufgabenbereiche wie den Verkauf, die Veröffentlichung unserer Funde, den Kontakt zu wissenschaftlichen Instituten und Museen, die Feinheiten der Meteoritenkunde sowie den Betrieb dieser Website konzentrieren.

Der Kernbereich unserer Arbeit ist aber nach wie vor die Suche nach Meteoriten sowie die wissenschaftlich wichtige Dokumentation all unserer Funde. Innerhalb des letzten Jahres haben wir insgesamt sieben Expeditionen durchgeführt: wir waren mehrfach in der Sahara, bis uns ein Ruf in die Wüsten des Omans gelockt hat. Auch dort haben wir zahlreiche neue Meteorite gefunden, die aber zum grossen Teil noch nicht klassifiziert oder noch nicht in den entsprechenden Fachpublikationen veröffentlicht wurden.

Sie können sich also auf weitere Neuigkeiten von uns freuen, darunter auf wahre Sensationen und Raritäten! Schauen Sie einfach von Zeit zu Zeit bei uns rein, da wir unsere Neufunde in unserem Informations- und Verkaufsbereich ständig aktualisieren. Es lohnt sich!